Meta hat angekündigt, dass das Unternehmen ab sofort Daten von seinen Nutzern in der Europäischen Union verwenden wird, um seine KI-Systeme zu trainieren. Laut Engadget wird der Technologiegigant ab dieser Woche Europäer per E-Mail und über seine Apps darüber informieren. Die Benachrichtigung wird eine Erklärung darüber enthalten, welche Art von Daten für das Training verwendet werden soll. Zudem wird ein Link zu einem Formular bereitgestellt, über das Nutzer dem Prozess widersprechen können.
Meta betont, dass das Formular leicht zu finden, zu lesen und zu verwenden sei. Das Unternehmen wird alle bereits eingereichten sowie neu eingehenden Widersprüche berücksichtigen. Die Daten, die für das Training verwendet werden, stammen ausschließlich aus öffentlichen Beiträgen und Interaktionen mit Meta AI. Private Nachrichten und Interaktionen von Nutzern unter 18 Jahren, ob öffentlich oder privat, werden nicht in die Trainingsdatensätze aufgenommen.
Der Grund für die Nutzung von EU-Daten liegt darin, dass Meta seine zukünftigen Modelle besser auf die Bedürfnisse der Europäer abstimmen möchte. Das Unternehmen sieht es als seine Verantwortung an, eine KI zu entwickeln, die nicht nur für Europäer verfügbar ist, sondern auch speziell für sie konzipiert wurde. Dazu ist es wichtig, dass die generativen KI-Modelle mit einer Vielzahl von Daten trainiert werden, um die vielfältigen Nuancen und Komplexitäten europäischer Gemeinschaften zu verstehen.
Dies umfasst Dialekte, umgangssprachliche Ausdrücke, lokales Wissen und die unterschiedlichen Arten, wie Humor und Sarkasmus in den verschiedenen Ländern auf den Plattformen von Meta verwendet werden. Besonders wichtig wird dies, da KI-Modelle mit multimodalen Funktionen, die Text, Sprache, Video und Bilder umfassen, immer fortschrittlicher werden.