Mailu 2.0: Ein einfacher und voll ausgestatteter E-Mail-Server als Docker-Images

Mailu ist ein einfacher, aber voll ausgestatteter E-Mail-Server als eine Reihe von Docker-Images. Es ist freie Software (sowohl als Freibier als auch als freie Rede) und offen für Vorschläge und externe Beiträge. Das Projekt zielt darauf ab, den Menschen einen einfach einzurichtenden, einfach zu wartenden und voll ausgestatteten E-Mail-Server bereitzustellen, ohne proprietäre Software oder nicht verwandte Funktionen zu versenden, die oft in beliebter Groupware zu finden sind.

Mailu 2.0 wurde am 3. April 2023 veröffentlicht und führte wichtige Funktionen und Änderungen gegenüber der Version 1.9 ein. Zu den neuen Funktionen gehören ARM-Support, ein neuer Webmail-Client (SnappyMail), umfassende Sicherheitsaktualisierungen und viele Komfortfunktionen für den Administrator.

Zu den Sicherheitsaktualisierungen gehören Passwortrichtlinien des NIST: Kennwörter müssen mindestens acht Zeichen lang sein und dürfen nicht auf HaveIBeenPwned gefunden werden. Mailu merkt sich auch die angeforderte URL bei einem Anmeldeversuch und leitet Anwender nach einer erfolgreichen Authentifizierung automatisch auf sie um. Die OLETools untersuchen die Anhänge einer E-Mail und blockieren selbsttätig bösartige Makros in Microsoft-Office-Dokumenten und ausführbaren Dateien.

Mailu bietet auch eine RESTful API an, über die alle Funktionen aus der Web-Oberfläche für den Administrator konfiguriert werden können. Dies ist praktisch, um Aufgaben wie das Einrichten einer neuen Domäne oder das Hinzufügen neuer Nutzer zu automatisieren.

Insgesamt bietet Mailu eine einfache Möglichkeit für Einzelpersonen oder kleine Unternehmen, einen eigenen E-Mail-Server einzurichten und zu betreiben. Die neue Version 2.0 bietet viele neue Funktionen und Verbesserungen, die es noch einfacher machen, einen sicheren und zuverlässigen E-Mail-Server zu betreiben.

Wer etwas mehr mag, kann gerne auf dem Blog Ausschau halten nach Mailcow. Diesen E-Mail Server nutze ich seit rund 4 Jahren.

Quelle: heise.de