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Twitter sperrt weiter Porno-Profile

Twitter sperrt weiter Porno-Profile

Twitter beugt sich inzwischen der rechtlichen Anordnung deutscher Aufsichtsbehörden. Diese hatten entschieden, dass pornografische Inhalte hinter einem einer Altersverifikation versteckt sein muss, damit Kinder nur erschwert Zugang bekommen zu diesen Profilen. Da etwa das Portal xHamster zwar eine einfache Altersverifikation hat, aber leicht umgangen werden kann, droht deswegen dieser Video-Plattform eine Netzsperre in Deutschland. Aber nicht nur Videoportale sind davon betroffen, auch soziale Medien.

Seit Ende 2020 hat Twitter demnach über 60 Konten mit nicht jugendfreien Inhalten für Deutschland blockiert. Blockiert deswegen, weil es bei Twitter keine Altersverifikation gibt und geben wird. Entsprechende Konten sind beim Zugriff aus Deutschland mit einem entsprechenden Sperrhinweis versehen. Die genaue Anzahl der Konten, die aktuell gesperrt sind, ist nicht bekannt.

Die Regeln des sozialen Netzwerks für Pornographie, die unter „sensible Inhalte“ zusammen gefasst sind, verlangt von Konten, die nicht jugendfreien Inhalte Posten, dass sie ihre Profile als sensibel kennzeichen.

Inhalte für Erwachsene werden für Personen eingeschränkt, die kein Geburtsdatum in Ihrem Profil angeben oder unter 18 Jahre alt sind. Twitter warnt die Nutzer auch, bevor auf pornografisches Material geklickt wird. Da Twitter nicht über ein geeignetes System zur Altersüberprüfung verfügt, das nach deutschem Recht vorgeschrieben ist, sieht sich das Unternehmen gezwungen, bestimmte Profile ganz zu sperren. Twitter lehnt es ab, die deutschen Sperren und die Frage der Altersüberprüfung Systeme zu kommentieren.

Andere soziale Medien wie beispielsweise Facebook oder Instagram sowie Snapchat sind davon nicht betroffen, da jegliche pornografische Inhalte nicht erlaubt sind. Nach dem deutschen Recht erfordert ein Nachweis der Volljährigkeit über Ausweis, Dokumente oder Kreditkarten Daten.

Quelle: Stadt-Bremerhaven.de