Unplug Trump: So reduziere ich meine Abhängigkeit von US-Diensten

Bylars

8. März 2025 ,

Das Thema „Unplug Trump“ sorgt gerade für viel Diskussion, insbesondere in der Fediverse-Community. Es geht darum, amerikanischen Unternehmen möglichst keine Einnahmen zu generieren, da die aktuelle US-Regierung zunehmend demokratische Prinzipien untergräbt und Menschenrechte missachtet. Ich habe mir Gedanken gemacht, wie ich persönlich meinen Konsum amerikanischer Produkte und Dienstleistungen weiter reduzieren kann.

Mein Symbolbild zum Thema Unplug Trump

1. Otto.de statt Amazon.de

Otto.de ist mittlerweile eine ernstzunehmende Alternative zu Amazon. Früher war das Angebot dort eher begrenzt, aber mittlerweile hat sich der Shop stark verbessert. Ganz ohne Amazon komme ich wahrscheinlich noch nicht aus, aber im Sinne von „unplug Trump“ versuche ich, so oft wie möglich auf Otto auszuweichen.

2. Wieder zurück zu selbst gehosteter Musik

Streaming-Dienste wie Spotify oder Apple Music sind bequem, aber sie bedeuten auch Abhängigkeit von amerikanischen Unternehmen. Ich habe schon einmal darüber geschrieben, wie man YouTube-Videos herunterladen und offline nutzen kann. Das werde ich in Zukunft wieder stärker nutzen, um meine eigene Musikbibliothek aufzubauen. Dies ist ein weiterer Schritt, um unplug Trump zu fördern.

3. Self-Hosting statt US-Dienste

Wo immer es möglich ist, setze ich auf Self-Hosting. Statt Google Fotos oder Apple Fotos nutze ich auf meinem iPhone inzwischen Immich – eine selbst gehostete Alternative, die meine Fotos lokal speichert. Für andere Dienste gibt es ebenfalls Alternativen, die auf eigenen Servern laufen, was „unplug Trump“ unterstützt.

4. Eigener E-Mail-Server statt Gmail & Co.

Viele nutzen noch immer Gmail, Outlook oder andere US-Anbieter. Ich setze stattdessen auf Mailcow Dockerized, eine Lösung zum Self-Hosting eines eigenen Mail-Servers. Damit habe ich die volle Kontrolle über meine E-Mails und muss mich nicht auf Unternehmen verlassen, die mit meinen Daten Geld verdienen. Dies ist Teil meiner Strategie, um zu „unplug Trump“ beizutragen.

5. Keine Nutzung des Meta Konzerns

Ich habe den ersten Schritt gemacht und mich von amerikanischen Unternehmen gelöst, indem ich meine Accounts beim Meta-Konzern gelöscht habe. Seit Anfang Januar existieren weder mein Instagram- noch mein Facebook-Konto. Ich vermisse nichts. 😆 Somit konnte ich selbst unplug Trump erfolgreich umsetzen.

Welche Alternativen nutzt du?

Ich bin gespannt, welche Lösungen ihr bereits nutzt, um euch unabhängiger von amerikanischen Unternehmen zu machen. Gibt es bestimmte Software, Dienste oder Produkte, die ihr empfehlen könnt? Schreibt es in die Kommentare!

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Bylars

Ich bin 44 Jahre alt und blogge seit mehreren Jahren. Beruflich bin ich Fachangestellter für Bädeebetriebe und lebe und liebe diesen Beruf in und rundum Fulda. Habe eine Partnerin und liebe genauso meinen Dackel.

14 thoughts on “Unplug Trump: So reduziere ich meine Abhängigkeit von US-Diensten”
  1. @lars @leobm Die Alternativen werden kontinuierlich mehr. Neben dem Fediverse gibt es ja genug Hoster rein auf die EU beschränkt. Ich habe schon lange meinen eigenen Mailserver betrieben. Nun bewege ich ihn gerade zu einem deutschen Hoster, der Mail individuell für Kunden mit eigener Domain betreibt.

  2. @lars @leobm Die Alternativen werden kontinuierlich mehr. Neben dem Fediverse gibt es ja genug Hoster rein auf die EU beschränkt. Ich habe schon lange meinen eigenen Mailserver betrieben. Nun bewege ich ihn gerade zu einem deutschen Hoster, der Mail individuell für Kunden mit eigener Domain betreibt.

  3. @lars @leobm Die Alternativen werden kontinuierlich mehr. Neben dem Fediverse gibt es ja genug Hoster rein auf die EU beschränkt. Ich habe schon lange meinen eigenen Mailserver betrieben. Nun bewege ich ihn gerade zu einem deutschen Hoster, der Mail individuell für Kunden mit eigener Domain betreibt.

  4. @lars @leobm Die Alternativen werden kontinuierlich mehr. Neben dem Fediverse gibt es ja genug Hoster rein auf die EU beschränkt. Ich habe schon lange meinen eigenen Mailserver betrieben. Nun bewege ich ihn gerade zu einem deutschen Hoster, der Mail individuell für Kunden mit eigener Domain betreibt.

        1. Okay, hält sich das preislich in Rahmen? Die 100 €/Monat war mir das einfach nicht mehr wert. Jetzt habe ich knapp 400€ investiert und lasse das so von zuhause aus laufen.

          1. @lars Oh, das ist ne Hausnummer. Warum so viel? Mein Barebone waren knapp 40 €/Monat. Der Service nun mit allem 11 € mit Platz und Services genug, dazu noch die Domains bei Schlund (ich trenne Services gerne). Meine Cloud rennt nicht 24/7, nur ab und an mal 5 Server mit 2 vCPU für K3s Spielereien.

  5. @lars @leobm Die Alternativen werden kontinuierlich mehr. Neben dem Fediverse gibt es ja genug Hoster rein auf die EU beschränkt. Ich habe schon lange meinen eigenen Mailserver betrieben. Nun bewege ich ihn gerade zu einem deutschen Hoster, der Mail individuell für Kunden mit eigener Domain betreibt.

  6. @lars Vinted, Bonprix, web-service4u, T-online, Fotos und Musik lokal im Smartphone auf Speichererweiterung und auf externer Festplatte, Signal, SMS, lokal im Laden vor Ort einkaufen, DVDs, Blurays, CDs. Stadtbücherei, booklooker.

    Nach einer echten Alternative für Ebay suche ich noch. Aber Amazon ist definitiv verzichtbar.

    1. “Fotos und Musik lokal im Smartphone auf Speichererweiterung und auf externer Festplatte” Dazu habe ich schon was auf meinem Blog geschrieben. Immich nutze ich da als Fotoserver und Nextcloud, sowie Paperless für Papierkram. Lese Bücher wenn dann digital, da käme ein Tolino infrage. Booklooker kannte ich bisher noch nicht.

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