Einführung in Euphonica
Wenn du auf der Suche nach einem ansprechenden MPD-Client bist, wird dir Euphonica gefallen. Der Client ist jetzt über Flathub verfügbar, was die Installation erheblich vereinfacht. Der vollständige Artikel zu Euphonica kannst du hier lesen: omgubuntu.co.uk. Euphonica, das in Rust programmiert wurde und eine GTK4/libadwaita-Oberfläche nutzt, befindet sich zwar noch in der Beta-Phase, bringt aber bereits eine solide Benutzererfahrung mit sich. Die aktive Entwicklung verspricht zudem, dass neue Features und Verbesserungen in naher Zukunft zu erwarten sind.
Was ist Euphonica?
Euphonica ist ein Frontend für den Music Player Daemon (MPD). Im Gegensatz zu üblichen Musik-Playern wie Rhythmbox kannst du mit Euphonica nicht direkt Musik abspielen. Stattdessen musst du eine Verbindung zu einem bereits laufenden MPD-Server herstellen, was auf einem dedizierten Medienserver oder lokal auf deinem Rechner geschehen kann. Viele Nutzer betreiben MPD beispielsweise auf einem alten PC oder einem Raspberry Pi, um Musik zu streamen.
Design und Benutzeroberfläche
Neben der grundlegenden Funktionalität ist das Design von Euphonica ein herausragendes Merkmal. Es bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die sich besonders durch die Darstellung von Albumcovern und eine ansprechende Hintergrundunschärfe in dunklen Modus auszeichnet. Die Benutzeroberfläche beinhaltet sogar einen animierten, live aktualisierten Spektralanalysator, der die Wiedergabe aufregender gestaltet. Auch die Unterstützung synchronisierter Liedtexte, die man durch Klicken aufrufen kann, ist eine interessante Funktion.
Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten
Euphonica besitzt alle grundlegenden Funktionen, die man von einem MPD-Client erwarten würde: verbunden mit einem Passwort, eine Wiederverbindungstaste, Datenbankaktualisierungen und Playlist-Verwaltung. Allerdings hebt sich Euphonica durch seine visuelle Gestaltung von anderen MPD-Clients wie Audacious oder Cantata ab. Die Möglichkeit, einige visuelle Effekte anzupassen – wie den tanzenden Spektrumanalysator oder die Unschärfe des Albumcovers – gibt Nutzern die Freiheit, die Anwendung nach ihren Wünschen zu gestalten.
Kritikpunkte und Ausblick
Natürlich ist Euphonica nicht ohne Mängel. Während der Anmeldung wird beispielsweise oft ein endloser Ladebildschirm anstelle von Album- oder Künstlerinformationen angezeigt. Auch die fehlende Drag-and-Drop-Funktionalität kann frustrierend sein, denn das Hinzufügen von Titeln zur Warteschlange erfordert zusätzliche Klicks. Dennoch sollte berücksichtigt werden, dass sich die App noch in der Beta-Phase befindet. Die laufende Entwicklung wird hoffentlich bis zur Vollversion auch diese Fragen klären und das Benutzererlebnis weiter verbessern.
Quelle: omgubuntu.co.uk