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LAION plant offenen GPT-4-Nachbau

Das gemeinnützige Large-Scale Artificial Intelligence Network (LAION e.V.) hat kürzlich einen Aufruf zur Beschleunigung der Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz veröffentlicht. Statt einer Pause, wie sie in einem Open Letter gefordert wurde, schlägt LAION vor, ein gemeinsames, internationales Rechencluster für groß dimensionierte offene Grundlagenmodelle (Large-Scale Foundation Models) der Künstlichen Intelligenz einzurichten. Als Vorbild dient das Schweizer CERN.

LAION ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Deutschland, die sich für offene KI-Modelle, transparente Forschung und frei zugängliche Datensätze stark macht. Die Organisation erforscht große KI-Foundation-Models und stellt Datensätze, Werkzeuge und Modelle bereit. Hinter LAION steht eine Community von etwa 20.000 Menschen weltweit, die im Bereich des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz forschen.

Der Aufruf von LAION wird von prominenten Mitgliedern der KI-Forschungsgemeinschaft unterstützt, darunter der theoretische Physiker Surya Ganguli (Stanford), Jürgen Schmidhuber (Leiter des Schweizer KI-Labors IDSIA), Irina Rish (Machine-Learning-Professorin in Montréal), der Darmstädter KI-Professor Kristian Kersting (Co-Direktor von hessian.AI), Thomas Wolf (Gründer von Hugging Face), Konrad Koerding (University of Pennsylvania) und Joscha Bach (Kognitionswissenschaftler und KI-Forscher bei Intel); auch der Head of Strategy von Stability AI David Ha (in der KI-Szene bekannt unter dem Pseudonym „hardmaru“) und Robin Rombach (Hauptautor von Stable Diffusion) zählen zu den Unterstützern.

Mit dem geplanten Rechencluster möchte LAION große Modelle wie GPT-4 replizieren und als Open Source gemeinsam erforschen. Ziel ist es, die KI-Forschung zu demokratisieren und technologische Unabhängigkeit von kommerziellen KI-Modellen großer Konzerne zu erreichen.

Quelle: heise.de

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