Logistik perfekt – Wetter durchwachsen | Saison-Bilanz des Freibads Rosenau
Den zweiten Sommer mit strengen Corona-Auflagen hat das Team des Rosenbads organisatorisch professionell bewältigt. Das System der Online-Buchung funktionierte reibungslos. Nur das Wetter hätte schöner sein können. Am Abend des 12. September schließt das Rosenbad für dieses Jahr seine Tore. Am 13. September öffnet dann das Sportbad Ziehers.
„Im Corona-Sommer 2020 gehörte das Fuldaer Rosenbad zu den wenigen großen Freibädern in Hessen, die überhaupt geöffnet hatten. So konnten wir damals bereits Erfahrungen sammeln, die uns in diesem Sommer zu Gute gekommen sind“, sagt Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda. Deren Tochter, die Bäder Betriebs GmbH (BBG), betreibt die Bäder in Fulda und mehreren Landkreis-Gemeinden. Den Badegästen wurde ein praxisgerechtes Zugangs- und Hygienesystem geboten. Sie konnten täglich zwischen mehreren Zeitfenstern (Timeslots) wählen und dafür online ein Ticket buchen. Die Zahl der Badegäste war gemäß den Vorgaben der hessischen Landesregierung auf 700 Personen pro Timeslot begrenzt.
In den drei Monaten zwischen Öffnung des Freibads am 12. Juni und dem 12. September (93 Öffnungstage) hatte das Rosenbad 40.000 Badegäste, darunter rund 2.500 Schul- und Vereinsschwimmer. Zum Vergleich: In der deutlich kürzeren Saison 2020 waren es 35.000 Personen (80 Öffnungstage). Von vielen gelobt wurde das großzügige Platzangebot im Wasser und auf den Liegewiesen sowie die gepflegten Außenanlagen und die Wasserqualität.
Viele kühle Regentage
„In diesem Sommer hat das Wetter den hessischen Freibädern an vielen Tagen einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn die Kunden orientieren sich beim Buchen an den Wettervorhersagen“, sagt Albert Juling, Geschäftsführer der Bäder Betriebs GmbH. „Wenn es kalt und regnerisch ist, kommen nur die abgehärteten Dauergäste. Insofern waren häufig Zeitfenster nicht voll ausgeschöpft. Das sieht man dann am Ende der Saison an den Zahlen.“
Gleichwohl ist das Team der RhönEnergie Fulda grundsätzlich zufrieden. „Unser Buchungssystem hat reibungslos funktioniert und ist in diesem Jahr auch von weiteren Bädern der Region übernommen worden“, erläutert Juling. „Die Badegäste haben sich insgesamt kooperativ an die Corona-Regeln gehalten.“
Ergänzend zum normalen Publikumsverkehr fanden im Freibad Rosenau in den vergangenen Monaten viele Zusatzschwimmkurse statt. Unter dem Dach der Aktion Swim4You haben Trainer der BBG und der DLRG Bezirk Osthessen-Fulda 227 Kindern das Schwimmen beigebracht. (Schwimmkurs-Buchung: re-fd.de/schwimmbaeder/swim4you)
Lob von der Stadt Fulda
Zu einer positiven Beurteilung kommt Fuldas Bürgermeister Dag Wehner, der auch für den Bereich Sport zuständig ist: „Bereits zum zweiten Mal in Folge hat die RhönEnergie Fulda-Gruppe gezeigt, dass sie das beliebte Rosenbad auch unter erschwerten Bedingungen offenhalten kann. Das war für viele Bürgerinnen und Bürger und insbesondere deren Kinder ein Gewinn an Lebensqualität, auch deshalb, weil pandemiebedingt die Reisemöglichkeiten eingeschränkt waren. So haben wir unserem Ruf als Bäderstadt erneut alle Ehre gemacht. Auch die Aktion Swim4You begrüßen wir sehr. Dank an alle, die dazu beigetragen haben.“
Ab Montag dann ins Hallenbad
Nachdem das Rosenbad am Sonntag (12. 9.), für dieses Jahr schließt, öffnet tags darauf das Sportbad Ziehers. In dem Hallenbad wurden die Sommermonate für größere Erneuerungsmaßnahmen an der Wasseraufbereitungstechnik genutzt. Auch das Stadtbad Esperanto ist geöffnet.
In beiden Hallenbädern ist entsprechend der Allgemeinverfügung des Landkreises Fulda der Besuch nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete (3G-Regel) erlaubt.