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Wie man aktuell aus den Medien entnehmen kann, geht es was die Menschenrechte betrifft drunter und drüber im Iran. Nach dem Tod einer jungen Frau lassen die Proteste im Iran nicht nach – trotz des gewaltsamen Vorgehens der Sicherheitskräfte. Aktivisten sprechen inzwischen von 50 Toten.

Was war der Auslöser der Proteste?

Seit einer Woche gehen im islamistisch regierten Iran Hunderttausende Menschen auf die Straße. Auslöser ist der Tod der 22 Jahre alten Iranerin Mahsa Amini. Sie wurde vor einer Woche von der Sittenpolizei wegen eines Verstoßes gegen die strenge islamische Kleiderordnung festgenommen.

Was genau mit Amini nach ihrer Festnahme geschah, ist unklar. Jedenfalls fiel sie ins Koma und starb am Freitag vergangener Woche in einem Krankenhaus.

Kritiker werfen der Moralpolizei vor, Gewalt angewendet zu haben. Die Polizei sowie die Regierung weisen die Vorwürfe zurück und behaupten, Amini sei wegen eines Herzfehlers ins Koma gefallen und gestorben.

Was hat das mit dem Internet und Messengern zu tun?

Um die landesweiten Proteste einzudämmen, drosselt die iranische Regierung den Zugang zum Internet und schaltet es zeitweise auch ganz ab. Insbesondere mobile Netzwerke sind weitgehend abgeschaltet. Auch Instagram als eines der letzten freien sozialen Netzwerke wurde gesperrt. Einige reichweitenstarke iranische Nachrichtenportale, die über die Proteste berichtet hatten, waren im Ausland nicht mehr erreichbar.

Technische Hilfe kommt von Außerhalb

Tesla-Chef und SpaceX-CEO Elon Musk will deshalb seinen Starlink-Satellitenbreitbanddienst für die Menschen im Iran aktivieren. Dies schrieb Musk am Freitag auf Twitter. Er hatte bereits am Montag mitgeteilt, er wolle eine Ausnahme von den Iran-Sanktionen für seinen Starlink-Service beantragen.

Der Messenger Dienst Signal hat einen Dienst auf die Beine gestellt um den Iranern den Zugang zu diesem Dienst zu ermöglichen. So kann jeder ausserhalb des Iran einen Proxy aufsetzen und dieser kann von Personen innerhalb des Irans genutzt werden um weiterhin, trotz Blockade den Messenger weiter nutzen zu können.

Hilfe von mir

Ich trage auch meinen Teil dazu bei; und so funktioniert es. Einfach mit dem Smartphone, welches Signal installiert hat die Webseite https://signal.tube/#signal.dasnetzundich.de aufrufen.

Es erscheint ein Popup im Browser ob der Messenger zum öffnen genutzt werden soll. Der Messenger öffnet sich und die Proxy-Adresse ist bereits voreingestellt. Nur noch bestätigen und schon läuft alles über diesen Proxy.

Kommuniziert wird diese Aktion unter dem Hashtag dort findet ihr bei Twitter, Facebook sowie im Fediverse Hilfe.

##english below##

I also do my part; and that’s how it works. Simply call up the website https://signal.tube/#signal.dasnetzundich.de with the smartphone that has Signal installed.

A popup appears in the browser asking if Messenger should be used to open it. The messenger opens and the proxy address is already preset. Just confirm and everything works.

This action is communicated under the hashtag there you can find help on Twitter, Facebook and Fediverse.

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By lars

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