Mozilla hat kürzlich Firefox 142 veröffentlicht und damit eine Reihe neuer Funktionen eingeführt, die das Benutzererlebnis und die Entwicklungsmöglichkeiten verbessern sollen. Auch Künstliche Intelligenz (KI) spielt in diesem Update eine Rolle. Im Originalartikel omgubuntu.co.uk erfährst du mehr über die Hintergründe und Details. Hier werfen wir einen Blick auf die spannendsten Neuerungen, die du erwarten kannst.
Empfohlene Geschichten und Themen
Ein bemerkenswerter Aspekt von Firefox 142 ist die Einführung empfohlener Geschichten auf der neuen Tab-Seite. Nutzer in den USA können nun Geschichten zu Themen wie Sport, Essen und Unterhaltung gruppiert finden. Das macht es einfacher, spannende Inhalte zu entdecken und gibt dir bessere Kontrolle darüber, was du sehen möchtest. Du kannst sogar Themen folgen oder solche blockieren, die dir nicht interessieren. Dies sorgt dafür, dass die neuen Tabs weniger mit irrelevanten Inhalten überflutet werden.
Link-Vorschauen und KI-Integration
Die Vorschauen haben nun den Sprung in die stabile Version geschafft. Du kannst einfach mit der rechten Maustaste auf einen Link klicken und eine Vorschau abrufen, die ein Thumbnail und eine kurze Beschreibung zeigt. Diese Links können auch von einer KI generierte Punkte enthalten, was allerdings nicht immer von höchster Qualität ist. Diese Funktion steht Nutzern in den USA, Kanada, Großbritannien und Australien zur Verfügung, solange ihr Gerät über ausreichend RAM verfügt.
Verbesserte Tab-Gruppen
Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit, einen aktiven Tab sichtbar zu halten, während du eine Tab-Gruppe zusammenklappst. Das hilft, die Übersichtlichkeit zu wahren, wenn du mehrere Tabs offen hast. Einfach den gewünschten aktiven Tab wählen und die Gruppe zusammenklappen – der Tab bleibt dann sichtbar.
Flexiblere Tracking-Schutzmaßnahmen
Firefox 142 bringt auch Verbesserungen beim Enhanced Tracking Protection (ETP). Mozilla hat neue Ausnahmelisten eingeführt, um zu verhindern, dass Webseiten aufgrund strenger Tracker-Blockaden nicht mehr richtig funktionieren. Diese Ausnahmen sind in “baseline” für wichtige Funktionen und “convenience” für kleinere Features unterteilt. So kannst du das Browsing anpassen, ohne auf wichtige Inhalte zu verzichten.
Weitere Verbesserungen und Sicherheitsupdates
Des Weiteren gibt es eine Reihe kleinerer Änderungen, die das Surfen effizienter machen. Beispielsweise werden bei Suchanfragen in der Adressleiste weniger doppelte Ergebnisse angezeigt, und Benachrichtigungen führen beim Klicken auch im geschlossenen Zustand gezielt zur gewünschten Seite. Entwickler dürfen sich über neue APIs wie die Prioritized Task Scheduling API freuen, die eine bessere Verwaltung von Aufgabenprioritäten ermöglicht.
Schließlich bietet dieses Update die übliche Reihe an Sicherheitsfixes, die für ein sicheres Browsing-Erlebnis sorgen. Mit all diesen Neuerungen bleibt Firefox eine spannende Alternative im Browser-Markt.
Wenn du ein Ubuntu-Nutzer bist, erfolgt das Update automatisch im Hintergrund. Für Linux Mint-Nutzer gibt es Möglichkeiten über das Mint Update-Tool. Wenn du Firefox noch nicht installiert hast, kannst du das über verschiedene Methoden nachholen.
KI Funktionen kommen
Firefox unterstützt nun die wllama-API, die es Entwicklern ermöglicht, Funktionen großer KI-Sprachmodelle direkt in Add-ons zu integrieren. Es bleibt jedoch unklar, wie Nutzer auf den erneuten Fokus auf KI-Features reagieren werden, da das letzte Update der Tab-Gruppen mit KI zu vermehrten Beschwerden über erhöhte CPU-Auslastung führte. Im Gegensatz zu den KI-Tab-Gruppen und der Link-Vorschau bleiben alle KI-Erweiterungen optional.
Quelle: omgubuntu.co.uk, heise.de