Apple Vision Pro könnte in China in einen Markenkonflikt mit Huawei geraten
Apple könnte wegen seines neu eingeführten Mixed-Reality-Headsets, dem Apple Vision Pro, in eine Namenskontroverse geraten. Das Produkt wurde auf der Worldwide Developers Conference (WWDC) 2023 vorgestellt, doch es gibt Berichte, dass es denselben Namen trägt wie eine Marke, die Huawei vor vier Jahren registriert hat.
Huawei hat den Markennamen „Vision Pro“ am 16. Mai 2019 angemeldet, wie die Nationale Behörde für geistiges Eigentum und das China Trademark Network berichten. Die Marke wurde offiziell am 27. November 2021 angekündigt und hat eine Laufzeit von exklusiven Rechten, die vom 28. November 2021 bis zum 27. November 2031 reicht, insgesamt 10 Jahre. Die registrierte Markennummer lautet 38242888 und fällt unter die Internationale Klassifikation 9, die Produkte und Dienstleistungen abdeckt, darunter LCD-Fernseher, kopfmontierte Virtual-Reality-Geräte und Radioausrüstung.
Die Marke Huawei Vision Pro umfasst zwei Produktlinien von Huawei: die Huawei Vision Glass Smart Viewing Glasses und die Huawei Vision Smart Screen Serie. Sie hat jedoch keine Verbindung zu kopfmontierten Displayprodukten.
Aufgrund dieser Situation haben Brancheninsider vorgeschlagen, dass Apple den Namen des Vision Pro für seinen Markteintritt in China möglicherweise ändern muss.
Das Apple Vision Pro ist der erste Ausflug des Unternehmens in die Mixed-Reality-Technologie und bietet den Nutzern eine Mischung aus virtuellen und erweiterten Realitätserlebnissen. Mit Funktionen wie Augenverfolgung, Handgesten und Spracheingabe signalisiert das Headset Apples Engagement für das aufkommende Feld der räumlichen Informatik. Der mutmaßliche Markenkonflikt mit Huawei könnte jedoch ein Hindernis für das neueste Unterfangen des Technologieriesen darstellen.