Der geeignete Feedreader für Nextcloud
aktualisiert: 22.12.2021
Wie manche von euch wissen, nutze ich Nextcloud als meine private Cloud. Darin ist alles gespeichert was man heutzutage mit Smartphone und PC synchronisiert. Kontakte, Kalender, Dateien, Musik, Fotos und Videos, GPS Daten und eben auch RSS Feed-Adressen.
Also ein Feed Reader, also eine Möglichkeit RSS Feed zu lesen und so auf dem Laufenden zu bleiben was auf ausgewählten Webseiten geschrieben wird. Dies brauche ich auf meinem Smartphone sowie auf meinem Windows 10 Laptop. Dort habe ich bisher nichts Passendes gefunden, da ich Windows 10 Home 32Bit einsetze. Wer da einen heißen Tipp hat, kann ihn mir gerne verraten. Sollte allerdings mit Nextcloud funktionieren. Für 64Bit Systeme gibt es RSS-Guard.
Ihr könnt auch diesen Blog auf diese Weise abonnieren (Feed URL).
Die vielleicht älteste Methode neben einem Email-Newsletter oder Abo via Telegram.
Dazu eine Info von Wikipedia:
1999: RSS 0.90 ist das älteste dieser Formate und stammt von dem My Netscape Network, einer individualisierbaren Nachrichtenseite von Netscape, aus dem Jahr 1999. Es basiert auf RDF, wurde aber schnell durch RSS 0.91 abgelöst, welches nicht mehr auf RDF, sondern auf einer einfachen XML-Dokumenttypdefinition basiert.
2000: RSS 0.91 und die weitere Versionslinie 0.9x wurde vom kalifornischen Unternehmen UserLand Software weiterentwickelt und Mitte 2000 erstmals mit RSS 0.91 veröffentlicht. Später wurden noch 0.92 sowie Entwürfe zu 0.93 und 0.94 herausgegeben.
2000: RSS 1.0 wurde parallel von einer unabhängigen Entwicklergruppe im Jahr 2000 entwickelt und veröffentlicht. RSS steht hier für RDF Site Summary, basiert also wieder auf RDF.
2002: RSS 2.0 war die von UserLand bekannt gemachte Weiterentwicklung. Es erweitert die älteren RSS-0.9x-Spezifikationen, macht aber keinen Gebrauch von RDF. RSS 2.0 ist umstritten, da es entgegen den Aussagen von UserLand nicht vollständig abwärtskompatibel zu den 0.9x-Versionen ist, setzt sich als Quasi-Standard gleichwohl immer mehr durch. Diese Version wird auch als Really Simple Syndication übersetzt.
Die Suche nach einem geeigneten Reader für mein Smartphone der das Einbinden von Nextcloud ermöglicht, ist recht schmal beim iPhone. Hier spreche ich auch wieder von der Einbindung in Nextcloud. Andere RSS Reader gibt es zu Hauff. Android Geräte haben da etwas mehr Möglichkeiten. Für Apple Geräte gibt es da Cloudnews.
Bei eben dieser App wurden mir alle Einträge mit jedem aktualisieren verdoppelt, was ziemlich nervig war und da ist mir der Spaß auch schnell vergangen.
Hätte gerne auch Cloud News weiter genutzt, aber trotz Bug-Report gab es bisher keine Aktualisierung der App, diesbezüglich. So musste halt was anderes her.
Letzte Woche hatte ich einen Reader gefunden im Apple Store der schick und zugleich Nextcloud unterstützt und man die Feeds in 3 Varianten ansehen kann. Man etliche Möglichkeiten hat alles auf seine Bedürfnisse anzupassen.
Die wichtigsten Funktionen
- Verlinkung auf die Webseite per internen Browser
- Ansicht im Reader als reine Textvariante mit verkürztem Text
- Ansicht als Textvariante mit dem vollständigen Artikel.
- Anlegen von Ordnern
- Übersichtliche Sortierung der Nachrichten nach Tagen.
- Möglichkeit des als gelesen markieren der letzten Tage, Wochen, Monaten.
- Verschiedene Einstellmöglichkeiten für den Abruf der Feeds, alphabetische Sortierung, der Darstellung (Textgröße, Schriftart)
Die App nennt sich Fiery Feeds und Kosten 9 € im Jahr. Dafür sieht die App gut aus, man kann immer neue Feeds hinzufügen, die dann auch mit der Cloud synchronisiert werden, Sodas auf anderen Geräten die neuen Adressen ebenfalls vorhanden sind.
Fazit:
Die App ist klasse und wird auf meinem Smartphone eine wichtige App werden, da ich mich inzwischen lieber auf diese Weise informiere und nicht von jeder Webseite oder jedem Nachrichtenmedium eine App auf dem Handy haben möchte. Irgendwann wird es unübersichtlich, so habe ich beliebig viele Nachrichtenportale in einer App und kann diese dann auch auf dem Desktop PC lesen. Für gut gemachte Apps zahle ich gerne mal was. Entwickler müssen ja auch ihr Geld verdienen, oder?