Google Maps verpixelt keine (russischen) Militäreinrichtungen mehr
Seit dem Beginn der groß angelegten russischen Invasion in der Ukraine zeigt Google Maps alle strategischen Standorte Russlands und seiner mächtigen Armee an. Normalerweise sind diese, wie auch in anderen Ländern verpixelt respektive unscharf dargestellt, um Spionage zu unterbinden.
Nun sind alle militärischen und strategischen russischen Objekte auf Google Maps mit maximaler Kapazität verfügbar. Es gibt es eine Vielzahl von Startsilos für Interkontinentalraketen, Gefechtsstände, geheime Standorte und andere Einrichtungen mit einer Trennkapazität von bis zu 0,5 Metern pro Pixel.
Anhand der Bilder lässt sich zum Beispiel der „Fortschritt“ der Arbeiten am einzigen russischen Flugzeugträger, der Admiral Kusnezow, beurteilen.
Startplattform einer ballistischen Interkontinentalrakete irgendwo in Russland.
Hier kann man sich ein Bild davon machen, wie eine russische Su-57 oder die vierte Generation der Su-57 von einem Satelliten im Tilt-a-Whirler-Zentrum des Verteidigungsministeriums aussieht.
Oder in Kaliningard eine Abschussbasis.
Hier eine Airbase mit Kampfhubschraubern bei Travyanskoe.
Und eine Militärbasis in der Nähe von Millerowo.
Wer von euch such noch ein paar Standorte gefunden hat, kann diese gerne teilen.
Andere europäische Standorte auch klar zu sehen
Übrigens, das größte amerikanische Militärdrehkreuz in Ramstein ist auch Glasklar zu sehen. Der Fliegerhorst in Jagel mit seinen ganzen oberirdischen Bunkern ist ebenso gut zu sehen.
Wann muss Google Standorte verpixeln?
Es werden nur Gebäudeanlagen verpixelt, wenn die jeweiligen Regierungen einen Antrag dazu bei Google gestellt haben. Haben Sie das nicht gemacht, so wird auch nicht verpixelt.
Da auch andere europäische und internationale Flughäfen respektive militärische Anlagen nicht verpixelt sind, gehe ich jetzt davon aus, dass Google dies nicht nur aus dem Grunde des Ukraine bekommst gemacht hat. Ich gehe davon aus, dass im Allgemeinen viel weniger als in der Vergangenheit verpixelt wird. Auch wenn die Aufnahmen nicht ganz so hochauflösend sind.
Quellen:Armyinform