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Als Technik-Enthusiast bin ich stets auf der Suche nach neuen und interessanten Apps, die das digitale Leben erleichtern. Vor Kurzem habe ich die Navigations-App Magic Earth entdeckt, die als Alternative zu Google Maps immer mehr an Popularität gewinnt. In diesem Artikel möchte ich meine Eindrücke und Erfahrungen mit dieser App teilen und aufzeigen, warum sie eine ernsthafte Konkurrenz für Google Maps darstellt.

Zunächst einmal basiert Magic Earth auf dem Kartenmaterial von OpenStreetMap (OSM), einem Open-Source-Projekt, das von einer weltweiten Gemeinschaft von Kartographen gepflegt wird. Dies bedeutet, dass die App detaillierte und aktuelle Karten bietet, die von der Community kontinuierlich aktualisiert werden. Die globale Abdeckung von OpenStreetMap ermöglicht es Magic Earth, in vielen Teilen der Welt eingesetzt zu werden.

Ein Aspekt, der mich besonders beeindruckt hat, ist der Datenschutz, den Magic Earth seinen Nutzern bietet. Im Gegensatz zu Google Maps, das persönliche Daten sammelt und verarbeitet, um personalisierte Dienste anzubieten, legt Magic Earth großen Wert auf den Schutz der Privatsphäre. Die App speichert keine persönlichen Daten und verfolgt die Bewegungen der Benutzer nicht.

Ein weiteres nützliches Feature, das ich bei Magic Earth schätze, ist die Möglichkeit, Karten für die Offline-Nutzung herunterzuladen. Das ist besonders praktisch, wenn man sich in Gebieten mit schlechter Netzabdeckung befindet oder mobile Daten sparen möchte. Zudem verfügt die App über 3D-Karten, Echtzeit-Verkehrsinformationen und umweltfreundliche Routenoptionen, die den CO2-Ausstoß minimieren.

Ein besonderes Highlight von Magic Earth ist die individuell anpassbare Ansagesprache. Die App bietet die Option, zwischen verschiedenen Sprechern oder Sprecherinnen zu wählen, was für ein persönlicheres Navigations-Erlebnis sorgt. Diese Funktion kann bei vielen anderen Navigations-Apps oft vernachlässigt werden, was Magic Earth zu einer erfrischenden Alternative macht.

Allerdings muss ich auch darauf hinweisen, dass die Straßenansicht in Magic Earth nicht so detailliert und umfassend ist wie bei Google Maps. Das könnte für manche Benutzer ein Nachteil sein, insbesondere wenn sie auf der Suche nach Geschäften oder Sehenswürdigkeiten sind und detaillierte Informationen erwarten.

Insgesamt halte ich Magic Earth für eine hervorragende Alternative zu Google Maps, insbesondere für diejenigen, die Wert auf Datenschutz, Offline-Navigation und individuell anpassbare Ansagesprachen legen. Obwohl es in einigen Bereichen hinter Google Maps zurückbleiben mag, bietet es dennoch eine Reihe von Funktionen, die es zu einer ernsthaften Konkurrenz für den Platzhirschen machen.

Update:

Mir ist aufgefallen das manch eine Strassensperrung nicht eingetragen ist in OSM, dazu müsste ich erst eine Änderung Eintragen lassen. So blieb mir nur der Weg über Google Maps im Urlaub.

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lars

By lars

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