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Tesla stellt vorübergehend die Produktion in Grünheide ein

Tesla musste die Produktion in seinem brandenburgischen Werk in Grünheide aufgrund der Auswirkungen der kriegerischen Auseinandersetzungen im Roten Meer vorübergehend einstellen. Der Elektroautohersteller teilte mit, dass die Produktion zwischen dem 29. Januar und dem 11. Februar aufgrund fehlender Bauteile pausiert werden muss. Dies ist auf die Verlagerung der Transportrouten zwischen Europa und Asien über das Kap der Guten Hoffnung zurückzuführen, was zu längeren Transportzeiten und einer Lücke in den Lieferketten geführt hat. Tesla plant, die Produktion ab dem 12. Februar wieder vollumfänglich aufzunehmen.

Interessanterweise ist Tesla der erste Konzern, der einen Produktionsstopp aufgrund dieses Konflikts bekannt gibt. Andere Unternehmen, wie der chinesische Autobauer Geely und das Einrichtungshaus Ikea, haben lediglich vor Verzögerungen bei den Lieferungen gewarnt.

Die Situation im Roten Meer hat generell Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und insbesondere auf die Automobilindustrie. Viele Reedereien meiden das Rote Meer und den Suezkanal und wählen stattdessen längere Routen um Südafrika, was zu höheren Kosten und längeren Transportzeiten führt. Dies wirkt sich negativ auf die Lieferketten aus und führt zu Engpässen bei wichtigen Bauteilen für die Automobilproduktion.

In einem breiteren Kontext betrachtet, könnte diese Situation auch für die deutsche Wirtschaft problematisch sein, da Deutschland stark international vernetzt ist und stark vom Export abhängt. Der Konflikt im Roten Meer und die daraus resultierenden Lieferengpässe könnten somit weitreichende Auswirkungen haben.

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