Waze bekommt Überflutungswarnung
Was war für mich langer Zeit eine gute Alternative, um ohne Google Maps navigieren zu können. Seit 2013 arbeiten Kugel und was zusammen. Das hat man allein daran gemerkt, dass viele innovative Entwicklung bei Waze den Weg zu gefunden haben zu Google Maps.
Nun hat Waze eine sehr nützliche neue Funktion bekommen. Wie viele von euch wissen, setzt Waze auf Verkehrsinformationen, die durch andere Waze Nutzer gemeldet wurden. Die neue Funktion warnt die Nutzer davor, wenn diese durch einen überflutet es Gebiet fahren müssen oder wollen. Dies funktioniert bisher nur, wenn ein anderer Waze Nutzer die ist schon gemeldet hatte.
Bei den Überflutungswarnungen setzt Waze jetzt nicht mehr nur auf die Nutzer, sondern geht eine Kooperation mit Floodmapp ein und der Google RISE Organisation.
Floodmapp ist ein Echtzeit System welches bestimmte Daten analysiert und vorausberechnen kann, wo Überflutungen stattfinden könnten. Diese errechneten Daten werden an Waze weitergeleitet und informiert so die Autofahrer, wenn diese in Bereichen fahren, die gefährdet sind.
Natürlich hofft Waze darauf, dass Autofahrer auch weiteren Überflutung melden und auch automatisierte Meldungen verifizieren. Denn damit kann das System verbessert werden.
Diese neue Funktion geht jedoch erst in den USA an Start, und zwar in Norfolk, Virginia. Ich denke aber, dass diese Funktion nach und nach in weiteren Regionen für verfügbar sein wird, denn Waze hat 140 Millionen monatliche Nutzer, 30 Millionen fallen auf die USA.
Im Oktober hatte der CEO von Wales bekannt gegeben, dass es Probleme gibt mit dem Algorithmus der App. Das Problem war wohl, dass auf Crowsourced-Daten zurückgegriffen wird, diese können aber nur entstehen, wenn andere Nutzer Verkehrssituation melden.
In Lockdown Zeiten sind diese Information teilweise komplett weggefallen. Nachdem in einigen Ländern der Lockdown beendet wurde und wieder mehr Autofahrer unterwegs waren, wurden dementsprechend mehr Information versendet. Der Algorithmus war etwas überfordert und hatte den Nutzern komplett falsche Routen ausgegeben.
Waze musste aus diesem Grund den Algorithmus neu erfinden, damit die Informationen wieder zuverlässiger sind und die Routen auch wieder korrekt sind, wenn es zu einer hohen Auslastung des Systems kommt.