DirectStorage API von den Xbox Konsolen kommt für Windows
„Windows-Spiele können nun mit der DirectStorage API schneller ausgeführt werden“, hatte Microsoft angekündigt. DirectStorage ist die Technologie des Technologiegiganten zum schnellen Laden von Spielen, die mit den Xbox-Konsolen der Serie X und S eingeführt wurde. Jetzt haben Geräte mit einer NVMe-SSD möglicherweise besser Ladezeiten bei Spielen. Unter Windows 10 gibt es allerdings Einschränkungen. Dort kann der volle Umfang der sogenannten Storage-Stack-Optimierungen nicht genutzt werden.
DirectStorage nutzt die Geschwindigkeit moderner NVMe-SSDs, die mehrere Gigabyte pro Sekunde liefern können, um Spiele schneller als bisher zu laden. Wie Microsoft erklärt, wurden die aktuellen Speicher-APIs nicht für die Datenlademethoden moderner Spiele optimiert und führen zu Engpässen, die die Ladezeiten selbst für diejenigen verlängern, die eine NVMe-SSD besitzen. Ferner müssen die meisten Spielinhalte dekomprimiert werden, bevor sie zum Rendern an die GPU gesendet werden. DirectStorage löst diese Probleme durch die Verarbeitung mehrerer E/A-Anforderungen, die zum Laden von Inhalten in Stapeln erforderlich sind, und durch die Verwendung der besten aktuellen (und zukünftigen) Dekomprimierungs-Technologien.
Der Tech-Gigant wird auf der GDC am 22. März eine Einführung in DirectStorage geben und es wird erwartet, dass er Tipps und Tricks für Entwickler bereithält, die den Einstieg erleichtern. Hier noch ein Erklärbär Video von Microsoft.
Nachdem nun die API veröffentlicht wurde, hat Microsoft auch das Dev Kit herausgegeben, damit sich Entwickler an die Integrierung in deren Spiele machen können.
Wann nun die ersten Spiele erscheinen, die diese Optimierung besitzen, bleibt abzuwarten.
Quelle: Engadget