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Linux Server absichern – Teil 2

Im ersten Teil dieser Reihe ging es um die grundlegenden Sicherheits-Vorkehrungen für Linux-Server. Jetzt werden wir dieses Wissen erweitern und uns mit den allgemeinen Grundsätzen befassen sowie damit, was bei der Verwaltung von Benutzerkonten zu beachten ist.

Was sind die allgemeinen Grundsätze der Sicherheit?

Unsere heutige Welt ist durchdrungen von Technologie und es ist wichtig, dass unsere Systeme sicher sind. Sicherheit ist ein grundlegendes Konzept in der IT-Branche und unerlässlich, um die Integrität und Vertraulichkeit deiner Daten zu schützen. Wenn du einen Linux-Server verwaltest, gibt es einige allgemeine Sicherheitsgrundsätze, die du beachten solltest.

  1. Verwende sichere Passwörter. Ein sicheres Passwort besteht aus mindestens 8 Zeichen, darunter Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen und mindestens eine Zahl. Auch wenn es schwer zu merken ist, solltest du darauf achten, dass es nicht leicht zu erraten ist. Ändere dein Passwort regelmäßig und vermeide es, das gleiche Passwort für mehrere Konten zu verwenden. Abhilfe kann ein Passwortmanager wie Vaultwarden schaffen, in dem du komplexe Passwörter sicher speichern kannst.
  2. Halte deinen Linux-Server auf dem neuesten Stand. Aktualisiere regelmäßig alle verfügbaren Patches und Upgrades. Das hilft, Sicherheitslücken zu schließen und die Stabilität des Systems zu verbessern. Stelle sicher, dass alle Anwendungen auf dem neuesten Stand sind, indem du sie regelmäßig überprüfst. Um dies zu erreichen, kannst du auf unbeaufsichtigte Upgrades zurückgreifen, die für Ubuntu/Debian verfügbar sind.
  3. Verwalte die Benutzerkonten effektiv. Stelle sicher, dass nur befugte Personen Zugang zum Server haben und behalte den Überblick über die benutzerdefinierten Berechtigungseinstellungen für jedes Konto. Jedes Benutzerkonto sollte mit einer anderen ID nummeriert und durch einen eindeutigen Benutzernamen gekennzeichnet sein. Für jede Benutzersitzung sollten die Benutzer/innen ihre Anmeldedaten erhalten oder sie beim Abmelden anfordern müssen.
  4. Implementiere Firewall-Regeln. Es ist ratsam, Firewall-Regeln anzuwenden, um unerwarteten Netzwerkverkehr zu blockieren oder zu begrenzen. Dies kann helfen, potenzielle Angriffe oder Datenschutzbedrohungen zu verhindern. Es ist wichtig zu wissen, welche IP-Adressbereiche für den Netzwerkverkehr zugelassen sind und welche nicht gefiltert werden sollten.
  5. Verfolge die Systemaktionen mithilfe von Logfiles. Mit diesen Tools kannst du interne Systemaktionen überprüfen. Diese Protokolle können dabei helfen, Fehler oder potenziell böswillige Aktionen im System oder im Netzwerkverkehr zu identifizieren und können bei Bedarf als Ermittlungshilfe verwendet werden. Es gibt viele Richtlinien für die Erstellung effektiver Sicherheitsmaßnahmen für Linux-Server, ob groß oder klein, aber die oben genannten allgemeinen Grundsätze sollten immer als solide Grundlage betrachtet werden, um deine Datensicherheit bestmöglich zu gewährleisten. Wenn du diese Grundprinzipien richtig befolgst, bist du gut gerüstet, um eine stabile Umgebung für deinen Linux-Server zu schaffen.

Benutzerkontenverwaltung und Passwörter: Befolge strenge Regeln!

Passwörter sind ein wichtiges Mittel, um die Sicherheit deines Linux-Servers zu gewährleisten. Deshalb ist es wichtig, strenge Regeln für die Verwaltung von Benutzerkonten und Passwörtern aufzustellen. Es gibt viele Möglichkeiten, den Umgang mit Passwörtern auf deinem Server zu vereinfachen und zu verbessern. Einige grundlegende Richtlinien, die du befolgen solltest, sind:

  1. Erstelle sichere Passwörter: Verwende immer sichere Passwörter für alle Konten auf deinem Server. Ein sicheres Passwort sollte mindestens 8 Zeichen enthalten und sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen beinhalten. Außerdem sollte das Passwort niemals aus einem Wort oder einer Phrase erraten werden können.
  2. Ändere Passwörter regelmäßig: Um zu verhindern, dass neue Mitarbeiter/innen alte Konten verwenden, müssen bestehende Benutzer/innen-Passwörter regelmäßig geändert werden. Ändere die Passwörter mindestens alle 90 Tage oder bei Bedarf auch öfter. Dies hilft, den unbefugten Zugriff auf sensible Serverressourcen zu verhindern.
  3. Verbessere den Mechanismus der Zugriffskontrolle: Indem du verschiedene Methoden der Rollenzuweisung implementierst, kannst du die Verwaltung der Benutzerkonten weiter verbessern. So kannst du den Zugriff auf bestimmte Serverressourcen kontrollieren, indem du den Benutzern nur den Zugriff auf die Ressourcen erlaubst, für die sie berechtigt sind.
  4. Verfolgung der Anmeldeaktivitäten: Es ist wichtig, jede Art von Anmeldeaktivität verfolgen zu können. So lassen sich potenzielle Sicherheitsbedrohungen rechtzeitig erkennen und untersuchen. Durch die Verfolgung der Anmeldeaktivitäten können potenzielle Angriffe auf deinen Server frühzeitig erkannt und abgewehrt werden.
  5. Verwende eine Multi-Faktor-Authentifizierungsmethode: Eine Multi-Faktor-Authentifizierungsmethode, bietet zusätzlichen Schutz für Benutzerkonten und verringert gleichzeitig das Risiko eines unbefugten Zugriffs auf dein System erheblich. Bei dieser Methode müssen die Nutzer/innen neben ihrem Passwort noch andere Merkmale angeben (z. B.: E-Mail-Adresse oder Handynummer), um sich anzumelden und den Zugang zur Website oder Anwendung freizuschalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine solide Strategie zur Verwaltung von Benutzerkonten und strenge Passwortrichtlinien unerlässlich sind, um die Sicherheit deines Linux-Servers wirksam zu schützen und Missbrauch zu verhindern.

Wie kannst du deine Passwörter schützen?

Ein wesentlicher Bestandteil des Passwortschutzes ist die Verwendung ausgeklügelter, starker Passwörter. Um deine Linux-Server vor unbefugtem Zugriff zu schützen, ist es wichtig, dass du starke Passwörter verwendest, die schwer zu erraten sind. Mit einem starken Passwort kannst du dein System vor Hackern und anderen böswilligen Akteuren schützen. Hier sind einige Tipps, wie du starke und sichere Linux-Server-Passwörter erstellst:

– Vermeide es, Wörter oder Namen zu verwenden, die leicht zu erraten sind. Wähle stattdessen ein Passwort mit Zahlen, Sonderzeichen und Großbuchstaben. – Erstelle keine ähnlichen oder abgeleiteten Passwörter für mehrere Konten. Das bedeutet, dass jedes Konto sein eigenes, unterschiedliches Passwort haben sollte.

– Erstelle lange Passwörter – mindestens 12 Zeichen – mit genügend Variation in Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen. – Vermeide es, die gleichen Passwörter für verschiedene Konten zu verwenden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass, wenn ein Konto kompromittiert wird, auch alle anderen Konten kompromittiert werden.

– Überprüfe regelmäßig deine Systemprotokolle auf mögliche Einbruchsversuche und aktualisiere dein Passwort, falls nötig. – Weisen Sie Ihre Beschäftigten an, ihre Passwörter geheim zu halten und sie an niemanden weiterzugeben – auch nicht an Kollegen, IT-Support oder Administratoren – außer an die Person/Gruppe im Unternehmen, die für sie zuständig ist.

– Verwende vorzugsweise einen Passwortmanager (z. B. Lastpass), um deine Anmeldedaten zu speichern und deinen Linux-Server besser zu schützen. Diese Tipps helfen dir, starke und sichere Linux-Server-Passwörter zu erstellen und gleichzeitig den Schutz deines Systems vor unbefugtem Zugriff zu verbessern.

Die richtige Umsetzung dieser Richtlinien kann ein wirksames Mittel sein, um die Sicherheit deines Linux-Servers zu gewährleisten und Angriffe von Hackern abzuwehren. Ferner sollten regelmäßige System-Scans durchgeführt werden, um Sicherheitslücken in den Systemeinstellungen frühzeitig zu erkennen, und Software-Updates sollten auf dem neuesten Stand gehalten werden, um potenzielle Bedrohungen abzuwehren.

Wie verwaltest du Benutzerkonten, um unbefugten Zugriff zu verhindern?

Es ist wichtig, dass du deine Benutzerkonten auf dem Linux-Server richtig verwaltest, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Eine ordnungsgemäße Verwaltung der Benutzerkonten kann dazu beitragen, die Sicherheit deiner Linux-Umgebung zu verbessern und das Risiko von Sicherheitsbedrohungen zu verringern. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du durch eine optimierte Verwaltung deiner Benutzerkonten unbefugten Zugriff auf deinen Linux-Server vermeiden kannst. Der erste Schritt bei der Verwaltung deiner Benutzerkonten besteht darin, sicherzustellen, dass jeder Benutzer ein eigenes Konto hat.

Das bedeutet, dass jede/r Benutzer/in einen eigenen Benutzernamen und ein eigenes Passwort haben sollte, um auf ihr/sein Konto zuzugreifen. Wenn sich mehrere Nutzer/innen dasselbe Konto teilen, besteht die Gefahr, dass Unbefugte darauf zugreifen. Deshalb sollten alle betrieblichen Nutzer/innen eigene Konten haben.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Verwaltung von Benutzerkonten ist die regelmäßige Festlegung sicherer Passwörter für alle Konten. Achte darauf, dass die Passwörter mindestens 8 Zeichen lang sind und sowohl Groß- und Kleinbuchstaben als auch Sonderzeichen und Zahlen enthalten.

Es ist außerdem von Vorteil, regelmäßig unterschiedliche Passwörter für alle Konten festzulegen, das verringert das Risiko des „Password Sharing“. Sobald jeder Nutzer sein persönliches Konto hat und sichere Passwörter festgelegt sind, sollten für jeden Nutzer Gruppenmitgliedschaften eingerichtet werden. So kann der Administrator nicht nur die Rechte der einzelnen Nutzer kontrollieren, sondern auch deren Aktionen verfolgen. Die Gruppenzugehörigkeit kann nicht nur dazu verwendet werden, Dateien zum Lesen oder Schreiben freizugeben, sie kann auch andere Aktionen wie die Systemverwaltung oder die Installation von Software ermöglichen oder einschränken.

Schließlich empfehlen wir dringend, alle Benutzeraktionen auf dem Linux-Server regelmäßig zu überprüfen. So lassen sich potenzielle Sicherheitslücken besser erkennen und beheben und unbefugte Zugriffe frühzeitig erkennen. Regelmäßige Audits helfen dir auch, besser einzuschätzen, welche Risiken bestehen und welche Sicherheitsmaßnahmen notwendig sind, um dein Netzwerk vor Cyberangriffen zu schützen. Mit den oben genannten Tipps kannst du ganz einfach eine effiziente Verwaltung der Benutzerkonten auf dem Linux-Server einrichten und so erfolgreich unberechtigte Zugriffe abwehren.

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